Band

Dreckigen Blues – gibt´s den in Deutschland bitteschön noch irgendwo? Oder: überhaupt?! Aber sicher!!!

Sebastian Flach (Bass), Simon Seeleuther (Gitarre), Jörg Teichert (Gesang,Gitarre) und Christian Huber (Schlagzeug) hatten genau das auf dem Schirm, als sie beschlossen, „Frecklesnake“ zu gründen.

Und weil es dafür nicht mehr braucht als diese uneingeschränkte Liebe zur Musik und die bedingungslose Liebe zum eigenen Instrument, war das mal wieder eine von den richtig GUTEN Ideen!

Alle vier Musiker sind als Sidemen schon lange in diversen Musikrichtungen unterwegs: Country, Folk, Surf und viele andere. Im Blues haben sie jetzt ihren Lieblingskanal, gefunden, um zu transportieren, was ihnen am Herzen liegt: ungezwungene, hand- und selbstgemachte Musik, mit amerikanischen Wurzeln, zwar, aber doch endlich ihr eigenes „Ding“. Raus aus dem „Schattendasein“, rein ins tief Dröhnende, Dampfwalzige, Knurrende und Knarzende, in fette Beats und eben – auch ins Licht! Neu ist für die vier, dass mit „Frecklesnake“ dem Gesang eine entscheidende Rolle zukommt, Jörg Teicherts Stimme nämlich und den Texten, die er zusammen mit Christian Huber geschrieben hat. Darin geht es unter anderem um Liebeselend und Liebestaumel, aber auch ums Ausleben nostalgischer Rockerträume, um apokalyptische Endzeitszenarien und auch mal, believe it or not, just simply enjoy it, ums Rasenmähen – manchmal geblökt, manchmal auch mit schepperndem Echoeffekt und megaphonartigen Verzerrungen angeraut. Dem Echten, Rauen und Animalischen entspricht dann auch der Name der Band: Am Ende die „snake“ – die Schlange, die jagend auf der Lauer liegt und es ungemein spannend macht, und vorneweg die „freckles“, die Sommersprossen, die der Sänger der Band unübersehbar sein Eigen nennt.

Man wird von dieser Band, die einerseits brennt und sich andererseits, weil sie so abgebrüht ist, so viel Zeit lassen kann, für alles, was da kommen mag, noch Einiges hören. Bei Rock- und Bluesfestivals und überall sonst, wo auch mal „Grunge“ draufsteht, wo magische Momente passieren – wo also schlicht und ergreifend gute kantige Musik gemacht wird. Her also mit den Slidegitarren und ab ins Mississippidelta der 70er! Und dann, hallo Publikum, einfach zuhören und sich den dreckigen Tönen rückhaltlos hingeben.

Sebastian Flach (Bass)

Simon Seeleuther (Gitarre)

Jörg Teichert (Gesang,Gitarre)

Christian Huber (Schlagzeug)

© Frecklesnake